In der Schule wurden sie jedoch sofort von den neuen Klassenkameraden freundlich aufgenommen und der Horror beschränkte sich auf ein paar wenige Fächer: Lucas hat im Englisch nur Bahnhof verstanden und bei Sämi war der Unterricht in WUS (Wirtschaft und Soziologie) ITC (Informatik), Kunst und natürlich im Englisch auf Englisch. Naja eine Powerpoint Präsentation auf Englisch zu verfassen oder sich mit Fachwörter in der Wirtschaft (Finanzierungen, etc.) herumzuschlagen ist tatsächlich ein sehr schwieriger Einstieg.
Nach einer Woche ist das fazit jedoch durchaus positiv, sie haben sich gefunden und auch sind bereits Schulfreunde in unserem Haus aufgekreuzt-ist doch ein gutes Zeichen!
Lucas hat am Montag auch mit dem Training an der Uni Pretoria (TUSK Sports) begonnen. Mit seinem aktuellen Können ist er bereits bei den Besten seines Alters, jedenfalls waren sie alle von ihm hellauf begeistert. Er turnt das Level 6 (was immer das auch heisst) und startet bereits am 14./15 August mit einem ersten Wettkampf ein Regionalwettkampf der Provinz. Gemäss Coachhat er gute Chancen zu gewinnen. Wir werden ja sehen, aus meiner Sicht ist das Niveau allgemein bescheidener als in der CH und ich hoffe, dass sich Lucas entsprechend seinen Wünschen entwickeln kann. Die Wettkampfsaison hat hier nun gerade begonnen, Lucas wird also ein sehr wettkampfintensives 2009 haben. Er turnt von Mo bis Do jeweils nach der Schule von 15.30h bis 19.00h.
Sämi hat die Nachmittag bis anhin vor allem mit dem Erledigen der Hausaufgaben verbracht. Wir werden die ersten Wochen abwarten und dann entscheiden wann und wieviel er Klavierunterricht nimmt oder welchen Sport und wo er ihn ausüben kann. Rugby, Cricket, oder doch eher Ropeskipping oder Acrobatics.....? Wir werden ja sehen...
Heute waren wir in der Residenz des CH Botschafters beim offiziellen Empfang zum Nationalfeiertag eingeladen. Es hat sich wirklich gelohnt, dem Dress Code zu folgen und die Schale aus dem Schrank zu holen, denn es war wirklich ein äusserst angenehmer Anlass mit Raclette im Park der Residenz. Dazu hiess es natürlich überall "Ohh, nice to meet you" und das Networking funktionierte wunderbar. An Erfahrung und einigen Businesskarten reicher beendeten wir den Tag mit einem Nachtessen im Golfclub unserer Wohnsiedlung.
1 Kommentar:
Hallo liebe Baum's,
endlich fand ich Zeit, all deine Berichte zu lesen. Super machst du das Daniel. Sehr interessant und lebendig, man kommt sich vor, als ob man dabei ist. Für mich ist es sowieso spannend, zu lesen, wie es euch geht, es erinnert mich an meine Zeit im Ausland, da gibt es parallen, obschon wir nie in Afrika waren. Aber der Alltag mit Einkaufen, Möbel aussuchen, neue Regeln lernen, das kann ich doch fast eins zu eins nachfühlen, wir waren in Kuwait und Korea vor mehr als 20 Jahren zuhause. Auf jeden Fall Daniel, weiter so, freue mich schon auf deinen nächsten Bericht. Schöne 1. Ougust u liebi grüess
susanna feller-wittwer
Kommentar veröffentlichen