Donnerstag, 22. Oktober 2009

Gold Reef City

Anakonda, Golden loop, das waren die Schlagwörter in Gold Reef City. Das sind nicht etwa Tiere sondern Achterbahnen in diesem Vergnügungspark, ähnlich dem Europapark. Der Park ist mit diesen Wahnsinnsbahnen sehr attraktiv und wir haben nachdem wir Bea am Flughafen verabschiedet haben den Rest des Tag dort verbracht.

Anaconda-Ride

Die Jungs waren vor allem von der Anakonda mit Loopings und Schrauben begeistert und fanden, dass sie spektakulärer als der Bluefire in Deutschland sei. Wie auch immer, ich hielt mich nach der ersten Fahrt mit flauem Magen und Gleichgewichtsstörung vornehm zurück, doch die nächste Bahn musste ausgetestet werden. Der Golden Loop beschleunigt aus dem Stand in einen Looping, dann eine Gerade aufwärts-stop- das ganze rückwärts. Das war dann schon ziemlich eine Zumutung für die Magennerven, mindestens für meine. Ich frage mich, ob bei Kindern die Magennerven schon ausgebildet sind oder ob sie allenfalls ein Vergnügungspark-Gen haben, dass die Würgegefühle und das Hochziehen der Backen bis zu den Ohren bei der Beschleunigung verhindert??

Der ultimative Kick gabs dann aber beim freien Fall. Man stelle sich ein Achterbahnwägeli vor, zwei Reihen mit je 4 Personen, das tuckert den Schienen entlang zu einem Lift. Dort wirst du etwa 30m hochgezogen. Dann stehst du -normalerweise- 5 Sekunden, bis das Wägelchen dann senkrecht kopfüber in die Tiefe stürzt, im Boden verschwindet und dann wieder auf der Schiene an den Ausgangspunkt zurückfährt. Normalerweise! Ausgerechnet bei unserer Fahrt standen wir kurz vor dem freien Fall auf 30m Höhe und nichts ging mehr. Adrenalingeschwängert stellst du dir vor, was wohl alles an dieser Bahn nicht funktioniert. Ja schliesslich sind wir in Afrika und ja die Bahn ist ziemlich rostig und was macht jetzt dieser Typ an diesem Knopf?

Nach ca. 5 Min. die mir wie eine Stunde vorkamen und ich sämtliche Todesszenarien durchgespielt hatte drückte der Mann ENDLICH aufs Knöpfchen und los ging’s! Dieser Höllenritt ist so furchtbar, dass du nicht mal mehr schreien kannst! -Toll!

Ich denke, dass auch Lucas und Therese, die unten zugeschaut haben gewisse Ängste ausgestanden haben.

Abends bei Parkschliessung, hatten wir die meisten Attraktionen des Parks gesehen und erlebt resp. überlebt (je nach Sichtweise) und es ging dann von Johannesburg zurück nach Pretoria.

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